Kataloniens wildromantische Costa Brava ist berauschend

Direkt hinter der französischen Grenze beginnt Kataloniens „wilde Küste“, die Costa Brava. Steile Klippen, Sandstrände und teils mittelalterliche Küstendörfer wie Calella de Palafrugell, Tossa de Mar oder Cadaqués prägen diesen Mittelmeerabschnitt.

Die Luftaufnahme des Parador Aiguablava mit toller Sicht auf seine Umgebung

Den meisten jungen Urlaubern ist die Costa Brava eher wegen der Partyhochburg Lloret de Mar bekannt. Doch schon Künstler, Dichter und Schriftsteller wie Marc Chagall, Picasso oder Rusiñol faszinierte die wildromantische Küste. In dem Fischerort Portlligat am Cap de Creus, dem östlichsten Punkt des spanischen Festlands, lebte auch der Maler Salvador Dalí, der die ungewöhnlichen Felsformationen in vielen seiner surrealistischen Meisterwerke verewigte.

Blick auf die Bucht und auf den Parador Aiguablava

Es war aber der aus der Gegend stammende Schriftsteller Ferran Agulló, der den knapp 200 Kilometer langen Küstenabschnitt nördlich von Barcelona 1908 in der Zeitschrift „La Veu de Catalunya“ erstmals als Costa Brava bezeichnete. 1965 wurde der Name mit dem zunehmenden Tourismus auch als offizielle Bezeichnung und Markenlabel benutzt.