Nordküste Spaniens mit zischenden Geysiren

Sattes Grün und zischende Geysire an der Nordküste

Galiciens Nachbarn an der Nordküste waren bei der Namenswahl ihrer Küstenabschnitte weniger kreativ. Asturien versuchte sich ab 1969 marketingtechnisch von der trockenen Mittelmeerregion abzugrenzen. Und suchte die Aufmerksamkeit der Touristen mit dem Label „Grüne Küste“. Leider vertreibt der Grund für das überwältigende Grün der Costa Verde aber auch viele Urlauber – es ist der Regen.

Dabei sind die wunderschönen Sandstrände in eine bilderbuchartige Landschaft mit sanften, grünen Hügeln eingebettet. Highlight der Costa Verde sind die berühmten Meeresgeysire zwischen Llanes und Pendueles, die unweigerlich an Island erinnern.

Kantabriens Einfallsreichtum hielt sich mit der Costa de Cantabria eher in Grenzen. Auch die Basken nannten ihren Küstenabschnitt am Kantabrischen Meer einfach nur Costa Vasca, die Baskische Küste.

Dabei gibt es hier emblematische Orte: Die Muschelbucht von San Sebastián gilt als schönster Stadtstrand Spaniens. Und zwischen Zumaia und Deba dominieren derart bizarre Klippen und Gesteinsformationen, dass der Küstenabschnitt als Filmset für die überaus erfolgreiche Fantasyserie „Game of Thrones“ diente.