Rund um Madrid
09.10.2019 Mittwoch 4. Tag der Paradores-Rundreise
Bei der Ausfahrt aus Siguenza sahen wir am Himmel 5 Geier kreisen. Während wir noch diskutierten ob es Geier oder Falken sind, sahen wir rechts 20 Meter von der Straße entfernt ca. 15 Geier bei einem verendeten Tier. Diese Geier Population gibt es hier noch, wie in anderen Regionen in Spanien, weil das weitläufige Umfeld noch Natur belassen ist. So ist es auch in den vielen Naturparks in ganz Spanien.
Jetzt fahren wir zum Parador Alcala de Henares.
Alcala de Henares mit seinem historischen Stadtkern, ist eine in die Jahre gekommene Großstadt mit ca. 195.650 Einwohnern. Der Parador liegt mitten drin und die direkte Umgebung ist recht angenehm. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört die Kathedrale St. Justus.
Der Parador selbst ist hochmodern mit historischen Elementen. Ein Parkplatz außerhalb des Paradores Alcala de Henares gibt es nicht, deshalb ist es ratsam direkt in der Tiefgarage des Paradores Alcala de Henares zu fahren.
Weiter geht unsere Fahrt zum Parador Chinchon.
Die letzten Kilometer zu dem Parador de Chinchon sind sehr urtümlich. Die direkte Umgebung von der Stadt Chinchon ist geprägt von Weinanbau, Olivenplantagen und Agrafeldern. Wenn Sie mit dem Navigationsgerät den Parador de Chinchon anfahren, achten Sie darauf, dass Sie von der Hauptstraße in Richtung Parador de Chinchon / Plaza Major fahren. Den anderen Weg sind wir heute gefahren und haben einen Stopp, oberhalb des Plaza Major, bei der sehr schönen, spätgotischen Kirche Señora de la Asunción gemacht. Von hier aus wurde die Straße zum Parador de Chinchon deutlich schmäler, zumal auch am rechten Straßenrand Autos parkten.
Wir haben uns den Parador de Chinchon angesehen. Das historische, ehemalige Augustinerkloster, ist von außen schon eine monomentale Erscheinung. Schon beim Eintreten in den Parador de Chinchon, wurden wir von dem Personal an der Rezeption freundlich begrüßet. Das Interior in dem Parador de Chinchon war besonders in dem Restaurant und in den angrenzenden Räumen angenehm farblich und gestalterisch arrangiert. Diese scharmante Detailverliebtheit zeigte sich auch bei unserem Mittagessen. Es begann mit einem Amüsgöl, dass eine grüne lauwarme Gemüsecremesuppe war, diese schmeckte sehr gut und der folgende Tomaten und Melonensalat mit groß eingelegten Muscheln, war ebenso köstlich wie die Hauptspeise.
Weiter geht die Fahrt zu unserem nächsten Übernachtungs Parador, zu dem Parador de Cuenca.
Die Anfahrt von Cuenca hoch zum Parador war recht steil und in der Umgebung des Paradores waren alle Parkplätze belegt. Den Grund dafür haben wir beim Einchecken erfahren. Der Parador ist komplett ausgebucht, was jedes Jahr im Oktober so ist, weil das hier die beste Reisezeit ist. Ein kurzer Stopp und Rückfrage an der Rezeption ergab, dass in der Hotelgarage noch freie Parkplätze sind, für 20,00 € die Nacht. Dieses Angebot haben wir gerne angenommen. Nach dem wir unser Zimmer bezogen haben, haben wir einen Spaziergang gemacht, auf der Hängebrücke, über die tiefe Schlucht zu den berühmten, hängenden Häuser anschließend weiter zur beeindruckenden, monumentalen Kathedrale. Öffnet man das Eingangsportal und tritt ein, ist man von der Größe beeindruckt. Der Audioguide, kann ein Eingang für ein paar Euros gemietet werden. Die Information in deutscher Sprache bieten für die vielen sehenswerten Details interessante Einblicke. Als wir vor 15 Jahren schon einmal im Parador de Cuenca gewohnt haben, war die Kathedrale Nuestra Señora de Gracia eine Großbaustelle, die nicht besichtigt werden konnte. Die Besichtigung der Kathedrale Nuestra Señora de Gracia haben wir heute nachgeholt. Anschließend ein kleiner Spaziergang in Richtung Altstadt und danach das köstliche Abendessen im Parador de Cuenca genießen.
Das war der vierte Tag unserer Paradores-Rundreise. Die folgenden Rundreisetage veröffentlichen wir in den kommenden Monaten.
An diesen Terminen, werden die Reiseberichte zu den einzelnen Rundreisetagen veröffentlicht: 21.11.20, 28.11.20, 05.12.20, 12.12.20, 19.12.20, 26.12.20, 27.12.20