Coronavirus: 12 einfache Tipps, die schützen
Hundertprozentigen Schutz vor dem Coronavirus gibt es nicht. Aber mit einfachen Maßnahmen lässt sich das Ansteckungsrisiko deutlich senken. Wichtig zu wissen: Das Virus überträgt sich als Tröpfchen-Infektion. Beim Niesen, Husten und Sprechen werden kleinste Tröpfchen ausgestoßen. Wenn sie mit Atemschleimhäuten anderer Menschen in Kontakt kommen, können sie die Krankheit übertragen. Das höchste Risiko besteht bei direktem Kontakt zwischen Menschen. Auch eine indirekte Ansteckung über Gegenstände ist nicht ausgeschlossen.
- Kontakte einschränken: Bei jeder Begegnung mit anderen besteht die Gefahr sich anzustecken oder das Virus weiter zu verbreiten.
- Abstand halten: Anderen Menschen, wenn möglich nicht näherkommen als zwei Meter – auch beim Einkaufen und in öffentlichen Verkehrsmitteln.
- Andere nicht direkt ansprechen: Auch wenn es unhöflich scheinen mag, den Kopf etwas vom Gesprächspartner abwenden.
- Nies-und Husten-Etikette einhalten: Hände weg von Mund und Nase. Niesen und Husten nur in die Ellenbeuge oder in Einmaltaschentücher. Anschließend Hände waschen.
- Keine Hände schütteln: Unbedingt darauf verzichten, Hände zu schütteln. Ein freundlicher Gruß genügt.
- Hände regelmäßig waschen: Am besten nach dem Nachhausekommen, vor dem Kontakt mit Nahrungsmitteln, vor dem Essen und nach dem Gang zur Toilette die Hände waschen. Eine gründliche Reinigung dauert etwa 30 Sekunden. Hände unter fließendem, lauwarmem Wasser anfeuchten. Seife verwenden und die Hände damit gründlich einseifen – auch zwischen den Fingern und auf der Oberfläche. Etwa 20 Sekunden reiben. Seife gründlich abspülen und Hände abtrocknen. Nach Möglichkeit flüssige Seife (Detergentien) und Einmal-Handtücher verwenden. Im häuslichen Bereich kann alternativ auch ein Seifenstück verwendet werden. Seife und Detergentien beschädigen die Virushülle, der Erreger wird inaktiviert, auch wenn nur kaltes Wasser zur Verfügung steht. Sehr heißes Wasser bietet keinen Vorteil und schadet der Haut.
- Nicht mit den Händen ins Gesicht fassen: Mund, Nase und Augen nicht mit ungewaschenen Händen berühren.
- Nicht mit den Fingern essen: Unterwegs keine Nahrung mit den Fingern in den Mund stecken – kein Bonbon, kein Kuchenstück, keine Bratwurst. Besser Besteck oder Serviette verwenden.
- Einkaufswagen, Türklinken und Geländer nicht berühren: Den Kontakt mit Gegenständen vermeiden, die viele andere Menschen berührt haben. Es ist noch unklar, wie lange Corona-Viren auf Flächen überleben können.
- Auf nicht notwendige Reisen verzichten: Nur unbedingt notwendige Reisen antreten, insbesondere wegen des engen Kontakts mit anderen Reisenden – beispielsweise im Flugzeug. Insbesondere Urlaubsreisen in sogenannte Risiokogebiete bergen eine hohe Ansteckungsgefahr.
- Smartphone reinigen: Besonders auf dem Display sammeln sich Bakterien und Viren. Vorsicht: Alkoholhaltige Flüssigkeiten können die Oberfläche angreifen. Das gilt auch für viele Hygienetücher. Nur Mittel ohne Alkohol verwenden und nicht zu feucht wischen. Auch eine trockene Reinigung ist besser als keine.
- Mund-Nasen-Schutz tragen: In der Bahn, in öffentlichen Verkehrsmitteln, beim Einkaufen, bei Veranstaltungen außerhalb des Sitzplatzes sowie an Schulen außerhalb der Unterrichtsräume herrscht generell Maskenpflicht. Das Tragen einer Maske in geschlossenen Räumen ist immer dann sinnvoll, wenn sich die Abstandsregeln zu anderen Menschen nicht einhalten lassen.