Costa del Sol
Es ist Sonntag, der 7. November 2011 und ich bin mit meinem Auto auf dem Weg zum Flughafen Hannover um an die Costa del Sol zu fliegen. Die Aussentempheraturanzeige schreibt kühle 7 Grad und die Sichverhältnisse werde immer schlechter. Gestartet bin ich bei leichtem Nebel, der sich aber kräftig entwickelt hat und mir nun nur noch 30 Meter Sicht bietet.
Ich hoffe, dass mich mein Flieger von Air Berlin trozdem sicher an die Costa del Sol nach Malaga bringt. Als ich nach zwei Stunden fahrt endlich am Flughafen Hannover ankomme habe ich dass Gefühl, meine Augen hängen vor lauter Anstregnung direkt an der Windschutzscheibe. In so dichtem Nebel fahren ist nicht sehr angehem und erfordert grösste Konzentration.
Nun denn, es hat geklappt und ich bin rechtzeitig hier in Hannover angekommen. Es bleibt mir noch genügend Zeit um in dem Restaurant Möwenpick lecker zu Mittag zu essen. Hier habe ich schon einige Male gut gegessen. Heute fällt mein Blick sofort auf das Pastaangebot: selbstgemachte Spaghetti mit Putenstreifen, Mangold und Parmesankäse für 10,90 €.
Gesehen, bestellt und es war so super lecker, wie ich es mir vorgestellt habe. Eine wunderbare Bereicherung war auch die Parmesanreibe mit dem echten Parmesankäse. So gestärkt ging ich dann zum Gate und wartete auf meinen Flieger der mich an die Costa del Sol bringen soll.
Beim Landeanflug um 18:00 Uhr schien die untergehende Sonne wunderbar auf die schneebedeckten Berggipfel der Sierra Nevada. Der gelblich-glodene Schein der Abendsonne gab dieser einzigartigen Bergwelt einen leuchtenden Anstrich. An diesem atemberaubenden Anblick konnte ich mich nicht satt sehen. Nachdem wir gelandet waren, die Koffer in Empfang genommen hatten und aus dem Flughafen Malaga rauskamen, war es bereits dunkel.
Um so schöner waren die folgende Tage, an denen die Costa del Sol ihrem Namen alle Ehre machte. Bereits am frühen Morgen, beim Frühstück auf der Terrasse, erleuchtete die Sonne die Dächer der Nachbarhäuser.
Das Wasser in dem Pool vor meinem Appartement in der Anlage Laguna Beach plätscherte am Mittag derart einladend, dass ich in der Mittagszeit der Versuchung erlegen bin. Wissend, dass das Wasser in dem ungeheizte Pool sicher kühl ist, ging ich das Risiko ein und stürzte mich langsam und Schritt für Schritt in die Fluten. Oh ja, es war frisch, aber die wärmende Sonne der Costa del Sol gaukelte mir vor, dass es eigentlich recht annehmbar ist. Nach 15 Minuten genügte es mir und ich beendete das kleine Abenteuer.