Die Route des Don Quijote

Einleitung zu unserer Paradores-Rundreise 2019 mit fünfzehn von uns besuchten Paradores-Hotels.

Wir, die Macher von Schlosser-Reisen in Jever, sind mal wieder durch Spanien gereist. Das machen wir für unsere Kunden, oft und sehr gerne. Die Rahmenbedingungen sind immer recht ähnlich. Wir wohnen immer in verschiedenen Paradores-Hotels und machen uns immer wieder ein neues, schönes Bild von diesem großartigen Land. Spanien-Urlaub sieht anders aus, weil einer unserer Schwerpunkte ist, möglichst viele Paradores während einer Spanien-Rundreise zu besuchen und zu prüfen, wie der Zustand und das dortige Wohngefühl ist.

Gebucht haben wir die normale Paradores Rundreise:

Die Route des Don Quijote

Don Quijote und Sancho Panza

Die Route des Don Quijote wird bei uns im Internet angeboten für 7 Nächte mit Übernachtung und Frühstück  oder mit Halbpension.

Der Preis beträgt:   bei Übernachtung mit Frühstück        363,- pro Person

                                   bei Übernachtung mit Halbpension   537,- pro Person

In dem Preis enthalten ist das Frühstück und am Abend ein 3 Gänge Menü nach eigener Wahl. Wer die Halbpension bucht, sollte entweder spanisch oder englisch sprechen können oder eine Übersetzungshilfe mitnehmen. Aus mehrfacher eigener Erfahrung können wir sagen, dass der Tagesausklang mit dem hochwertigen Essen immer ein Genuss, in mehrfacher Hinsicht, ist. Die Essenszeit beginnt in den meisten Paradores um 20:30 und endet um 23:00 Uhr. Die Auswahl der Fernsehprogramme ist in vielen Sprachen möglich, für die deutschen Gäste gibt es drei Sender zur Auswahl.    

06. Oktober 2019, Abfahrt in Torrox 8:30 bei 16 Grad

1 Tag der Spanien-Rundreise

Der Parador de Toledo grandioser Blick auf Toledo

Autobahn von Malaga nach Almeria ist in dem Bereich von Almuñécar und Salobreña nun endlich fertiggestellt. Somit sind wir nach einer Stunde Fahrt schon in der Höhe von Granada.

Einige Kilometer nachdem wir Granada hinter uns gelassen haben sind rechts und links der Autobahn, auf den sanften Hügeln, Olivenbäume soweit das Auge reicht.

Auf halben Weg nach Toledo haben wir auf einer Autobahnraststätte unser zweites Frühstück zu uns genommen. In der Raststätte waren wir die einzigen Nichtspanier. Gefrühstückt haben wir wie Landestypisch üblich, Bocadillo con Jamón y Tomate, also Baguette mit Olivenöl, passierte Tomate und Serrano Schinken mit gutem, starken, spanischen Kaffee.

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Die südspanische Landschaft:

Nachdem wir Andalusien verlassen haben und nun in Castillen-la-Mancha fahren, hat sich die Landschaft verändert. Sie ist nicht wie in Andalusien nur mit Olivenbäumen bepflanzt, hier ist das Landschaftsbild viel abwechslungsreicher und wechselt zwischen großen Flächen mit Rebstöcken, umfangreichen Olivenplantagen, Anpflanzungen von Obstbäumen sowie Getreide und Ackerfelder.

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Parador de Toledo

Kurz vor Madrid sind wir in die Stadt der Denker, Dolche und Messer gefahren, nach Toledo. Auf der Terrasse des Paradores de Toledo haben wir einen köstlichen Kaffee und einen frisch gepressten Orangensaft getrunken. Der Blick von hier auf die Stadt Toledo, bei sonnigem und warmem Wetter, ist einfach überwältigend. Das Stadtbild mit dem beeindruckenden Alcázar, eine Festung die sich in der Oberstadt von Toledo befindet und der Kathedrale, ein beispielhaftes Werk der spanischen Gotik, gleicht einem Relief oder großartigem Gemälde. Nach der anschließenden Besichtigung des Paradores, geht es weiter zu unserer ersten Übernachtung im Parador de Oropesa. In der Umgebung von Oropesa war der Parador bereits sehr gut ausgeschildert.

Parador de Oropesa

In Oropesa angekommen, ging es direkt durch den Ort, vorbei am Plaza Major  zu dem historischen Museums-Parador.

Der Museums-Parador von Oropesa ist ein herrliches Gebäude, das dem Besucher seine Geschichte und seine Legenden durch die beeindruckenden Säle, Säulen und Bogengänge, den schönen Innenhof und den rätselhaften Bergfried hautnah vermittelt. Das Gebäude war seinerzeit das Landhaus der Familie Álvarez de Toledo, der Grafen von Oropesa, und diente Soldaten, Priestern und Edelleute in längst vergangenen Epochen als Zufluchtsstätte. 1930 wurde es zum ersten Parador der Hotelkette, als gleichzeitige Sehenswürdigkeit, umgebaut, und gab den Weg frei für ein großes Netz an Übernachtungsgelegenheiten in Schlössern, Palästen und Klöstern, das weltweit einzigartig ist. Das Hotel bietet seinen Gästen ein Gespräch mit der Vergangenheit; es ist ein eindrucksvoller Ort für die Erholung mit einem herrlichen Ausblick auf die Sierra de Gredos und bietet ganz nebenbei eine ausgezeichnete Gastronomie.

In Oropesa werden Sie eine freundliche mittelalterliche Ortschaft erleben, die reich mit sehenswerten Klöstern, Kirchen und Palästen bestückt ist. Der Parador ist bereits von der Autobahn Madrid-Extremadura zu erkennen und stellt ein wunderbares Beispiel für den Reichtum an Sehenswürdigkeiten und Landschaften, die sich hier entdecken lassen, dar.

Parador de Oropesa Innenhof

Nachdem wir im Hotelzimmer eingecheckt sind, haben wir uns den Parador Oropesa näher angesehen und die angrenzende Burgmauer mit den hohen Wehrtürmen erklommen. Da bis zum Abendessen noch Zeit war, sind wir zu dem mit Fähnchen, buntgeschmückten Marktplatz gelaufen. Rund um den Marktplatz sind verschiedene kleine Bars und Kaffees, deren Stühle und Tische alle draußen im Freien stehen. Die vielen Spanier mit Ihren kleinen Kindern waren alle sehr chic gekleidet. Besonders die kleinen Mädchen hatten hübsche Kleidchen an und eine Schleife im Haar. Schnell hatten wir einen der wenigen freien Tische erblickt und befanden uns inmitten der sich lebhaft unterhaltenden Spanier. Von hier aus konnten wir ideal die vorbei flanierenden  Familien beobachten. Dabei fiel uns auf, dass bei den Familien fast immer drei Generationen spazieren gingen und die kleinen Mädchen stolz ihren schönen Puppenwagen vor sich her schoben.

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Das Abendessen im Parador konnten wir uns von der á la Carte aussuchen. Da wir Halbpension gebucht hatten, hatten wir freie Auswahl. Unsere Wahl fiel auf Entrecote (Kalbfleisch) und Bacalao (Seehecht). Was beides köstlich war.

Das war der erste Tag unserer Paradores-Rundreise. Die folgenden Rundreisetage veröffentlichen wir am nächsten Samstag.

An diesen Terminen, werden die Reiseberichte zu den einzelnen Rundreisetagen veröffentlicht: 21.11.20, 28.11.20, 05.12.20, 12.12.20, 19.12.20, 26.12.20, 27.12.20