Ein Andalusien-Spezialist entdeckt die Extremadura Tag 1

Willkommen in der Extremadura!

Heute startet die Reise in die mir noch unbekannte Extremadura, einer Nachbarregion von AndalusAußenansicht Parador de Jarandillaien. Da sich die Reisegruppe am Frankfurter Flughafen trifft und Schlosser-Reisen im Norden seinen Sitz hat, fliege ich mit Lufthansa in nur einer knappen Stunde ab Bremen zum internationalen Flughafen Frankfurt. Bei Eintritt ins Flugzeug gibt es für jeden Passagier eine kleine Tafel Schokolade und während des Fluges Getränke. Guter Service. 

Am Frankfurter Flughafen erwartet mich meine Gruppe bereits. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde weiß jeder, mit wem er´s zu tun hat und freut sich auf die gemeinsame Zeit. Wir fliegen mit dEingangsbereich Parador de Jarandillaem Star-Alliance Partner Spanair, weshalb wir auch an den Check-In Automaten der Lufthansa einchecken können. Dies funktioniert ganz einfach: Ich wähle erst meine Sprache, lege meinen Personalausweis auf den Scanner und werde im Bildschirm sodann mit Namen begrüßt. Nach Eingabe meiner Buchungsnummer darf ich mir noch einen Sitzplatz aussuchen und erhalte im Anschluß meine gedruckte Bordkarte. Danach muss ich mein Gepäck am Baggage Drop-off Schalter abgeben.

Im Flugzeug der Spanair traue ich meinen Augen nicht. Ich habe noch nie eZimmer Parador de Jarandillain Flugzeug mit so kurzen Sitzabständen gesehen. Gut, dass ich einen Gangplatz habe, denn viele haben Schwierigkeiten, bis zum Fensterplatz zu kommen. Bestimmt haben wir einfach nur eine ältere Maschine bekommen, denn hier finden wir zum Teil Sitze im Lufthansa-Design, welche nicht zu den vorangegangenen Sitzreihen passen.  Dann die nächste Überraschung: Alle Getränke an Bord kosten extra und sind hochpreisig. Als Star-Alliance Partner hätte ich anderes erwartet, da bei der Lufthansa sogar auf meiner vorher geflogenen Kurzstrecke kostenlos Getränke ausgeschenkt wurden. Sehr schade, denn der Flug nach Madrid dauert 2 ½ Stunden. Entschädigt werden wir mit einem ruhigen Flug und einer sehr sanften Landung in Madrid. Bravo!

Unser Busfahrer Marco wartet schon strahlend auf uns vor dem Flughafen und hilft uns beim Koffer in den Bus laden. Unser Transfer beginnt und unsere Reiseleiterin vom spanischen Fremdenverkehrsamt sagt uns, dass dieser 3 Stunden dauern wird, mit einer kleinen Pause an einem Rasthof. Wir fahren von Madrid quer durch Kastilien-La Mancha bis in die Extremadura.

Am Abend komAusblick aus dem Zimmer Parador de Jarandillamen wir im Tal von La Vera an. Im Ort Jarandilla haben wir unsere erste Übernachtung, im  4*-Parador de Jarandilla. Dieser Parador ist sehr historisch. Im 15. Jh. residierte einst Karl der V. in diesem Palast beim Fürsten von Oropesa, während er auf die Fertigstellung seines Hauspalastes im Kloster von Yuste wartete. Der Parador macht einen imposanten Eindruck, da er wie eine Burg wirkt. Der Eingang führt uns durch einen Torbogen ins Innere. Die Zimmer sind sehr großzügig und haben einen älter wirkenden Stil um die historische Geschichte des Paradores zu unterstreichen. Patio Parador de Jarandilla

Um 21.30 Uhr gehen wir alle gemeinsam in den Ort hinein zum Abendessen. Das Restaurant Casa Leti erwartet uns und verwöhnt uns mit allerlei Köstlichkeiten. Wir haben insgesamt vier verschiedene Vorspeisen in Form von Tapas, welche in die Mitte des Tisches gestellt werden und sich jeder nach Herzenslust bedienen kann. Die Hauptspeise wird am Platz serviert und eigentlich sind wir alle schon satt von den Vorspeisen, aber es schmeckt einfach alles so gut. Der Hauptgang besteht aus einem großen Stück Rindersteak, welches sehr englisch gebraten ist, und dazu eine kleine Spargelstange. Als Nachtisch gibt es ein hausgemachVorspeise Restaurant Casa Letites Schokoladeneis.  Der Kellner erklärt uns, dass das Restaurant sehr viel Wert auf regionale Produkte aus der Extremadura und Hausgemachtes legt. Nach zweistündigem Essen sind wir rundum zufrieden und bekommen vor dem Nachhauseweg noch einen Absacker. Salud!