Extremadura und Paradores ein Erlebnis
Viele Dank für Ihre sehr gute Beratung für unsere individuelle Paradores-Rundreise durch die Extremadura. Bis jetzt haben wir schon sehr viel von Spanien gesehen und waren immer wieder aufs Neues davon sehr angetan. Dieses Mal war es anders, weil wir in der Extremadura waren. Diese Symbiose des einzigartigen Lands, den sehenswerten Städten und diesen großartigen Paradores, war ein nachhaltiges, spanisches Erlebnis.
Begonnen haben wir unsere Paradores-Rundreise mit dem Parador de Zafra. Der Parador de Zafra, der Palast der Herzöge von Feria, erhebt sich an der Stelle, an der einst ein majestätisches Schloss mit großen und eleganten Räumlichkeiten stand. Mit dem Bau der Schlossanlage wurde im Jahr 1437 als Residenz der Herzöge von Feria begonnen. Die Bedeutung des Palastes zeigt sich an der spektakulären Fassade.
Weiter fuhren wir nach Merida, zum Parador de Merida, wo uns bei der Ankunft sofort auf aufgefallen ist, dass diese Stadt anders, aber auch sehr sehenswert ist. Merida ist bekannt für das römischen Theater und seinem römischen Zirkus. Diese hübsche Stadt, wird auch „das spanische Rom“ genannt. In Mérida erwartete uns ein großartiger Parador mitten im Stadtzentrum, der uns die Gelegenheit bietet, die Kulturreichtümer des Ortes kennen zu lernen, ohne mit dem Wagen fahren zu müssen.
Als Nächstes wohnen wir in dem Parador de Trujillo. Der steht in der monumentalen Stadt Trujillo, in der Wiege der Entdecker. Der Parador de Trujillo war ursprünglich ein Klarissenkloster. Die Atmosphäre der Ruhe und des Friedens, von der die einstige Klosteranlage geprägt war, ist bis heute erhalten. Im Interieur überraschen den Gast zwei wunderschöne Kreuzgänge, einer von ihnen mit Bögen und Säulen aus der Renaissance, der andere verleiht dem Gebäude einen schwebenden Hauch Helligkeit, der die Schönheit des Ortes unterstreicht.
Der Parador de Jarandilla de la Vera erwartet uns inmitten der grünen Landschaft des Vera und des Tiétar, in einer Region voller Schluchten, durch die Flüsse führen und in der sich natürliche Badeseen befinden. Dort wo Kastanien- und Eichenwälder stehen und sich wunderbare Gegenden erstrecken, die den geschichtlichen und sehenswerten Reichtum dieser Gegend und den Lauf der Zeit bestätigen, erhebt sich der Parador de Jarandilla de la Vera. Er war einst ein Schloss-Palast, der zeitweise Kaiser Karl V. als Sommerresidenz diente.
Final erwartet uns die Ortschaft Plasencia, die in der Provinz Cáceres in der Extremadura, an den Ufern des Jerte liegt. In der Altstadt, einer strategischen Enklave auf dem Silberweg, erwartet Sie der Parador. Der Parador de Plasencia ist im Kloster Santo Domingo, das aus dem 15. Jahrhundert stammt, untergebracht. Dicke Steinmauern, Deckengewölbe und eine sorgfältig ausgewählte Dekoration erwarten die Gäste im gotischen Interieur. Der Parador de Plasencia ist ein idealer Ort, um die Stadt und die Landschaft in der Umgebung kennenzulernen.
Die vielen historischen Eindrücke, die wir bei unserer Extremadura-Paradores-Rundreise erlebt haben, werden uns noch lange in sehr guter Erinnerung bleiben. Und ja, wir kommen wieder, weil zwei Paradores de Extremadura kennen wir noch nicht und weil es hier wirklich schön ist.
Herzliche Grüße
Karin A. aus Mühlacker