Route der Alpujarra von Granada

Nach einem leckeren spanischen Frühstück (Frühstück Catalan besteht aus einem gerösteten Brötchen, darauf kommt Olivenöl und eine pürierte Tomatenmasse, hört sich zwar nicht so lecker an, ist aber wirklich gut) habe ich mir heute die Route der Alpujarra von Granada aus der Broschüre meines Reisveranstalters Schlosser-Reisen in Jever ausgesucht.

Aus Erzählungen weiß ich schon wie schön sie ist und selbst hatte ich sie vor 10 Jahren auch schon einmal mit dem Bus gemacht, aber meine Erinnerungen daran sind schon etwas verblasst.

Die Route der Alpujarra von Granada beginnt in Lanjarón und endet in Cádiar. Die Orte Válor und Ugíjar die bei der Route angegeben sind liegen mir zu weit weg und aus diesem Grund werde ich sie auch nicht besuchen.

Ich fahre jetzt von Torrox Costa aus auf der N-323 in Richtung Lanjarón, wo das gute Wasser her kommt. Diese Strecke ist wirklich landschaftlich wunderschön. Durch ein Tal sehe ich von der Straße links und rechts immer wieder einen gurgelnden Bergbach, der sich ebenso wie die Landstraße, durch diese steil aufragenden Bergmassive schlängelt.

Das Städtchen Lanjarón ist das Eingangstor zur Alpujarra von Granada. Lanjarón ist eine sehr lebendige Kleinstadt mit kleinen Geschäften und Bars. Habe in einer netten Bar einen Stop gemacht und mir einen Kaffee solo genehmigt.

Nun geht meine Fahrt weiter nach Orgiva, ich fahre durch eine hügelige, bergige Landschaft mit Orangenbäumen und Olivenhainen. Orgiva ist auch ein wirklich schönes Städtchen, hier ist der maurische Stil in den alten Stadtteilen noch gut zu erkennen. Der Ort hat einige schöne Bauwerke, wie die Kirche San Sebastian, die Gemeindekirche und die Mühle von Benizalte.

Auf meiner Route der Alpujarra von Granada führt mich jetzt meine Weg nach Pampaneira, Bubión und Capileira, es geht jetzt stetig bergauf. Rechts von mir geht es aber steil nach unten, was mir zeitweise ganz schön Erfurcht einflösst, aber es ist auch berauschend schön. Hinter einer der vielen Kurven sehe ich plötzlich alle drei Dörfer, ist schon ein gewaltiger Anblick wie sie in den Felsen hängen.

Alle Dörfer haben die typischen engen Gassen aus der maurischen Zeit. Hier ist ein Spaziergang ein muss. Ich sehe dabei viele schöne Dinge, die ich zwar nicht unbedingt brauche, die aber Spaß machen zu kaufen. Habe eine tolle Jacke gekauft in ganz kräftigen Farben wie gelb-grün-orange und braun sowie einen dicken Schal (der nächste Winter kommt bestimmt). Nach den ganzen Einkäufen genehmige ich mir jetzt noch ein Käffchen und ein Wasser und weiter geht meine Fahrt auf der Route der Alpujarra von Granada.

Ich fahre jetzt über Piedras, Pórtugos, Busquístar nach Trevelez in die höchstgelegene Ortschaft Spaniens. Hier in Trevelez mache ich erst einmal einen ausgiebigen Spaziergang durch die engen weißen Gassen. Es ist eine wahre Freude von den Aussichtspunkten den Ausblick zu genießen. Auf den Bergspitzen liegt noch richtig viel Schnee.

Nachdem ich jetzt meinen Spaziergang beendet habe, suche ich mir ein nettes Lokal zum Speisen. Als Vorspeise gibt es einen Schinkenteller. Was soll ich sagen, er ist einfach super köstlich. Das Brot dazu ist frisch gebacken und rundete das Ganze noch ab. Der Schinken von Trevelez ist wirklich ein Genuss, das kommt daher, dass er in der kalten Gebirgsluft getrocknet wird.

Gut gestärkt und etwas ausgeruht fahre ich weiter nach Júviles. Die Gegend hier ist einfach atemberauschend schön. Hohe Berge mit Schnee und tiefen Schluchten.

Meine Fahrt auf der Route der Alpujarra von Granada führt mich jetzt noch durch einige kleine, reizvolle Dörfer mit einer sehr schönen Landschaft.

Nachdem ich auf die Nationalstraße abgebogen bin, geht meine Fahrt zurück nach Torrox Costa.

Ich nehme heute wieder wunderschöne, beeindruckende Erlebnisse von dieser Tour mit und bin dankbar für die Broschüre von Schlosser-Reisen, mit der genau beschriebenen Streckenführung, ohne die ich doch einige Male nicht gewusst hätte wie ich weiter fahren soll.

 

Also: Danke liebes Schlosser-Reisen-Team.