Süden Spaniens mit traumhafter Landschaft

Hallo Herr Ehlers,

nun komme ich endlich dazu unseren Reisebericht über den schönen Andalusien Urlaub zu schreiben. Nachdem ich das Gedicht von Marion und Karl-Heinz B. aus Essen gesehen hatte, war es auch höchste Zeit. Übrigens viele Grüße an die beiden, falls Sie noch mal Kontakt haben.

Wie schon gesagt haben wir die 2 Wochen sehr genossen.

Hier mein Bericht. Auch hier konnte ich mich nicht zurückhalten, aber kürzer ging es nicht:
Wir waren auch in La Herradura und hatten uns das Hotel Almijara sowie 5 Fahrten (Sevilla, Ronda, La Alpujarra, Cordoba und Granada) ausgesucht. Es waren zwei wunderbare Wochen voller Sonne, Meer, Erholung und Sehenswürdigkeiten.

Das Hotel war genau die richtige Wahl. Nicht so ein Touristenbunker, sondern angenehm familiär. Das Personal war sehr, sehr nett. Allerdings sollte man des spanischen etwas mächtig sein, wenn auch eine der jungen Frauen an der Rezeption gerade einen Deutschkurs macht. Zum Frühstück gab es ein üppiges Buffet und das Abendessen war, für den der spanische Küche mag, ein Traum. Fisch, Fleisch, Gemüse, Salate, Suppen, Desserts…Jeden Tag etwas anderes und alles lecker. Wir sind jedes Mal aus dem Restaurant herausgerollt. Übrigens gab es für uns auch an den Ausflugstagen extra frühes Frühstück. An dieser Stelle einen lieben Gruß an Mayte.

Den Abend haben wir dann gerne mit dem Sonnenuntergang und einem Bierchen auf der Dachterrasse ausklingen lassen. Dort kann man auch einen sehr angenehmen und ruhigen Nachmittag in der Sonne verbringen. Der Strand ist aber nur 200 m die Straße runter und natürlich die erst Wahl zum sonnenbaden und schwimmen. Obwohl es ein Kiesstrand ist, ist es angenehm dort zu liegen. Eisdielen, Cafés, Restaurants und Geschäfte entlang der Strandpromenade machen den Strandtag perfekt. An die Siestazeiten muss man sich als Mitteleuropäer allerdings gewöhnen. Von 14-17 Uhr ist fast alles geschlossen.

La Herradura selbst ist ein hübsches Dorf, ohne Bausünden wie große Hotels. Es lohnt sich einfach mal ziellos durchzulaufen. Bei der hügeligen Landschaft sollte man aber gut zu Fuß sein. Aber das ist an der ganzen Costa Tropical so. Wir haben eine Wanderung zum Punta de la Mona und eine auf die westliche Seite der Bucht gemacht.

Kommen wir zu den Ausflügen: Unsere Reiseleiterin bei allen Touren war Astrid, die wir an dieser Stelle herzlich Grüßen möchten. Danke für die gute Betreuung, Infos, Anekdoten etc. Übrigens gab es vor dem Abflug von Schlosser-Reisen ein dickes Paket mit Stadtplänen und Informationen zu allen gebuchten Touren.

Zuerst ging es nach Sevilla. Leider ist die Stadt viel zu weit entfernt, sodass wir mehr im Bus unterwegs waren, als in der Stadt. Aber die Sehenswürdigkeiten (Plaza de España, das alte jüdische Viertel und die Catedral de Sevilla) entschädigten. Gerne hätten wir noch mehr Zeit für die Gärten des Alcázar gehabt, aber durchhuschen wollten wir dann auch nicht. Man muss halt mit mehr Zeit wiederkommen.

Mit der nächsten Fahrt ging es dann nach Ronda. Das war dann nicht ganz so weit und wir hatten genug Freizeit, die Stadt selbst zu entdecken und die Führung durch die Altstadt, den Palacio de Mondragón und zur Stierkampfarena war sehr schön. Danke an Jesus.

Nach zwei Tagen Pause ging es in die Berge der La Alpujarra und die pueblos blancos. Zwar ist man bei dieser Tour meist im Bus, aber die Landschaft ist einfach grandios und die Straßen abenteuerlich hineingebaut. Der arme Paco (unser Busfahrer) hatte viel zu tun. Der Höhepunkt war sicherlich der Besuch einer Schinkenmanufaktur (jamón serrano und jamón ibérico) in Trevélez. Der wunderbare Geruch, als wir in die Trockenkammer kamen, ist unbeschreiblich.
Nach weiteren zwei Tagen war Cordoba an der Reihe. Eine angenehm kurze Fahrt und erst mal viel Freizeit zur Erkundung der Stadt. Wir entschieden uns für den neueren Teil mit seinen Fußgängerzonen und Geschäften, denn die anschließende Führung ging ohnehin durch die Altstadt (Judería), in die einzig erhaltene Synagoge und natürlich in die Moschee-Kathedrale (Mezquita de Córdoba). Ein großartiges Bauwerk.

Zum Schluss (ein Tag vor der Abreise) kam für uns der Höhepunkt: Granada und die Alhambra. Vom Bus ging es in die Innenstadt, wo wir bis 14 Uhr Freizeit hatten und die Capilla Real mit dem Grabmahl von Isabella und Ferdinand und die Kathedrale besuchten. Anschließend durch die Gassen der Altstadt, ein Kaffee und ein Eis und schon war es Zeit zurück zum Bus zu gehen. Denn nun ging es zur Alhambra und zum Generalife. Die Anlage zu beschreiben ist fast unmöglich. Man muss sie einfach selbst gesehen haben. Augen auf und staunen. Danke auch hier an unsere Führerin Rocio.

Fazit: Eine wunderbare Reise in den Süden Spaniens, in eine traumhafte Landschaft und eine reiche Vergangenheit mit ihren wunderschönen Bauwerken und Städten. Wir kommen wieder!
Natürlich werden wir  Schlosser-Reisen gerne weiterempfehlen.

Viele Grüße aus Bonn
Frank K. und Carlos S.